Am 17. Juli 2004 öffnete die damals nagelneue Lausitztherme ihre Pforten für den Publikumsverkehr: Inzwischen ist das Wonnemar 20 Jahre alt und ist aus der Kurstadt nicht mehr wegzudenken. Den Anlass des Jubiläums nutzten am Dienstag Vertreter der Stadt Bad Liebenwerda und der Verbandsgemeinde, um Center-Manager Ricardo Rietzschel und Marketingleiterin Michaela Kum zu gratulieren.
Glückwünsche überbrachten die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde, Claudia Sieber, der langjährige Kämmerer Gerd Engelmann und seine Nachfolgerin Corena Witte, Bad Liebenwerdas ehrenamtlicher Bürgermeister Johannes Berger, Stadtverordneter und Verbandsgemeindevertreter Hubert Blaas und Matthias Böttger vom Bereich Tourismus, Marketing und Kurortentwicklung.
„Das Wonnemar ist kein Spaßbad, sondern unser Kurmittelzentrum“, sagte Claudia Sieber. „Wir freuen uns, dass es diese Einrichtung seit 20 Jahren gibt und sie sich weiter entwickelt.“ Dies gilt auch für die Pläne für ein Hotel, deren Umsetzung, so die Verbandsgemeindebürgermeisterin, „ein Volltreffer“ wäre.
Als einer der „Väter“ des Wonnemars auf kommunaler Seite ist zweifellos Gerd Engelmann anzusehen. Auch für ihn sei das Wonnemar-Jubiläum ein bedeutender Tag, schließlich habe er das Projekt seit 1995 begleitet. Bereits in den 1930er-Jahren habe am Standort des heutigen Wonnemars ein Freibad bestanden, dass seinerzeit als hochmodern galt, nach dem Krieg allerdings verfiel und verfüllt wurde. Anschließend siedelten sich auf dem Areal Betriebe an. Von ihren privatisierten Nachfolger erwarb die Stadt ab Mitte der 90er-Jahre die Grundstücke, um schließlich nach der Jahrtausendwende in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft die Lausitztherme zu errichten. „Ein riesiges Bauwerk in so einer kleinen Stadt!“, blickt Engelmann zurück. Dies habe für Aussehen geführt. Ohne Probleme und im Rahmen der Bauzeit sei das Objekt fertiggestellt worden.
Nach der Attraktivierung der Saunalandschaft und des Mineralforums laufen jetzt die Vorbereitungen für den Hotelbau. Es gebe aktuell Abstimmungen mit den Baubehörden, sagte Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde, Claudia Sieber, die sich optimistisch zeigte.